Am 19. Januar führte das Forum «Frauen & Politik» einen Anlass für Frauen durch, die für ein politisches Amt kandidieren oder bereits ein solches innehaben. Vier Expertinnen rüsteten die Teilnehmerinnen mit Wissen und praktischen Tipps aus.

 

Frauen nehmen die Kandidatur für ein politisches Amt nicht auf die leichte Schulter. Sie bereiten sich gründlich darauf vor und wollen gewappnet sein für das, was auf sie zukommt. Beim Anlass «Dini Wahl!» des Forums «Frauen & Politik» vom Freitag, 19. Januar 2024, erlangten die rund 40Teilnehmerinnen Sicherheit im Umgang mit Medienschaffenden und lernten, sich gekonnt auf Social Media zu bewegen. Sie feilten an ihrem Auftreten und schulten ihr rhetorisches Geschick. Dafür standen ihnen vier Workshops zur Verfügung, für die sie sich im Vorfeld hatten anmelden können. Für die Workshops konnten die Veranstalterinnen namhafte Expertinnen engagieren: Nadine Annen, Redaktorin beim «Bote der Urschweiz», Jeannine Buscher, Social-Media-Verantwortliche des Kantons Schwyz, die Schwyzer Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin Annette Windlin sowie Ursula Naef, Kursleiterin bei «schweiz debattiert».

 

Appell für mehr Frauensolidarität

Zum Auftakt des Abends hatte Claudia Hiestand, freie Journalistin, über die Geschichte der politischen Gleichstellung im Kanton Schwyz referiert und die Gründe für die tiefe Frauenbeteiligung in sämtlichen politischen Gremien des Kantons beleuchtet. Sie appellierte an die Teilnehmerinnen, das politische Engagement mit Selbstvertrauen anzugehen, einen guten Listenplatz für sich einzufordern und sich beim Wählen solidarisch mit anderen Frauen zu zeigen.

Abgerundet wurde der Abend mit einem Apéro, bei dem sich die anwesenden Frauen über die Parteigrenzen hinweg vernetzten sowie Erfahrungen und Wissen untereinander austauschten. Rundherum wurde viel Lob für die äusserst professionell durchgeführte Veranstaltung geäussert. «Offensichtlich ist es uns gelungen, einen Anlass auf die Beine zu stellen, der für die Teilnehmerinnen einen grossen Mehrwert geboten hat», freute sich die Forumsvorsitzende Ruth von Euw, gleichzeitig Präsidentin der Gleichstellungskommission Kanton Schwyz. «Ich habe den Eindruck, dass sie denbevorstehenden Wahlkampf gestärkt und mit viel Zuversicht in Angriff nehmen.»